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Portal 2 ist ein Videospiel von Valve und der Nachfolger von Portal. Es ist ein First-Person-Puzzle-Shooter.

Handlung[]

Zu Beginn des Spiels erwacht Chell 50 Tage nachdem sie am Ende des Vorgängers in Stasis versetzt wurde, um unter Anleitung einer Computerstimme Gymnastikübungen durchzuführen. Diese sind nötig, um den körperlichen Verfall in Stasis entgegenzuwirken. Als Chell fertig ist, legt sie sich wieder schlafen.

Als sie das nächste Mal erwacht, ist der ganze Raum heruntergekommen. Die Computerstimme hat einen Aussetzer bei der Stasisdauer, sodass unbekannt bleibt, wie lange Chell geschlafen hat. Kurze Zeit später trifft sie auf eine künstliche Intelligenz namens Wheatley. Dieser versucht ziemlich unbeholfen, sie aus ihrem beweglichen Ruheraum zu befreien. Er plant seine und Chells Flucht aus der Anlage, rammt jedoch letztlich eine Wand und Chell betritt die erste Testkammer. Sie begibt sich auf den Weg durch die mittlerweile von Pflanzen überwucherten und zerstörten Kammern. Dabei findet sie die sogenannte Portalkanone, mit deren Hilfe sie sich letztlich in die Kammer von GLaDOS, der künstlichen Intelligenz der Anlage, durchschlagen. Durch Wheatleys Ungeschicklichkeit wird GLaDOS, die seit dem Ende des Vorgängers inaktiv ist, reaktiviert. GLaDOS erkennt Chell als diejenige, durch die sie gestorben ist und lässt sie neue, noch gefährlichere Testkammern durchlaufen.

GLaDOS versucht immer wieder, Chell zu entmutigen und zu töten, scheitert jedoch immer wieder. Währenddessen schmiedet Wheatley einen Fluchtplan. In der vorletzten Testkammer brechen er und Chell aus und erreichen schließlich die Produktionsstätten der Geschütztürme und des Nervengases. Es gelingt ihnen, beide zu manipulieren, woraufhin sie in GLaDOS' Kammer gesaugt werden. Dort versucht GLaDOS Chell umzubringen, jedoch versagen ihre Waffensysteme aufgrund der Manipulationen. Daraufhin nehmen sie einen Kerntransfer vor, wodurch GLaDOS entmachtet wird und Wheatley die Kontrolle über die Anlage erlangt. Doch statt wie geplant zu fliehen, steigt ihm die Macht zu Kopf und er wird aggressiv gegenüber den anderen beiden. Laut GLaDOS ist Wheatleys einziger Zweck, ihren Prozessor durch einen ständigen Strom dummer Ideen zu verlangsamen. Als sie ihn einen Schwachkopf nennt, verbindet er sie mit einer Kartoffelbatterie und schlägt so lange auf den Fahrstuhl, in dem sich Chell und GLaDOS befinden, ein, bis beide durch den Fahrstuhlschacht in die tiefsten Bereiche der Apersture-Science-Anlage stürzen.

Chell erwacht und durchsucht die Ruinen der alten Anlage und stößt dabei auf Audioaufzeichnungen des Firmengründers Cave Johnson. Im Eingangsbereich der Anlage findet sie GLaDOS in einem Nest, wie sie langsam von einem Vogel verspeist wird, und gemeinsam durchqueren sie diverse Testkammern. Dabei erleben sie den steten Verfall der Firma und des Chefs. GLaDOS erfährt, dass ihr die Persönlichkeit von Cave Johnsons Assistentin Caroline eingepflanzt wurde. Schließlich erreichen sie und Chell die oberen Ebenen der Anlage. Sie finden Aperture Science in einem schlechten Zustand vor. Wheatley lässt sie mehrere von ihm entwickelte Testkammern durchlaufen. Dabei versucht er mehrfach, Chell und GLaDOS zu töten, jedoch stellen sie ihn letztlich in seiner Kammer. Nach einem Kampf, in dem Chell defekte Intelligenzkerne an Wheatley platziert, gelingt ein erneuter Kerntransfer und GLaDOS erlangt erneut die Kontrolle über die Anlage. Während des Kampfes wird Wheatley in den Weltraum gesaugt. Als die Gefahr abgewandt ist, erklärt GLaDOS, dass es für sie leichter ist, Chell freizulassen als sie umzubringen. Chell fährt mit einem Aufzug nach oben, wird von GLaDOS verabschiedet und erreicht die Oberfläche. Sie befindet sich in einem Getreidefeld neben einer Hütte, aus der kurz darauf der Begleiterkubus aus dem Vorgänger kommt. Im Weltraum entschuldigt sich Wheatley für alles, was er Chell angetan hat.

Gameplay[]

Das Spiel ist ein First-Person-Puzzle-Shooter, das heißt, dass der Spieler das Spielgeschehen aus der Sicht der Spielfigur erlebt und dabei verschiedene Rätsel lösen muss. Diese setzen sich beispielsweise aus dem Betätigen von Schaltern, Umlenken von Laserstrahlen und Überwinden von Abgründen zusammen.
Die einzige Waffe in diesem Spiel ist die tragbare Portalkanone. Mit ihr ist es möglich, auf geeigneten Oberflächen zwei miteinander verbundene Portale zu erschaffen. Mit diesen Portalen können neben der Spielfigur auch Kisten, Strahlen und anderes den Ort wechseln. Zu beachten ist, dass ein Objekt genauso schnell aus dem Portal herauskommt wie es hineingegangen ist. So ist es beispielsweise möglich, weitere Sprünge auszuführen, indem aus großer Höhe in ein Portal gesprungen wird.
Später im Spielverlauf werden außerdem drei Gele verfügbar. Das blaue Gel sorgt für Rückstoß, wie ein Trampolin, das Rote beschleunigt darauf ausgeführte Laufbewegungen und das Weiße erzeugt Oberflächen, auf denen Portale gebildet werden können.

Koop-Modus[]

Das Spiel verfügt über einen Multiplayer-Modus für zwei Spieler, der sowohl online als auch offline gespielt werden kann. Die Spieler übernehmen darin die Rollen der Roboter Atlas und P-body.
Die Handlung schließt sich an die Einzelspieler-Kampagne an. GLaDOS testet und erweitert Atlas' und P-bodys Fähigkeiten und lässt sie verschiedene Funktionen der Anlage aktivieren. Am Ende erhält GLaDOS Zugriff auf einen Raum mit Hunderten Menschen in Stasis, mit denen sie Tests durchführen will. Im DLC Peer Preview lässt GLaDOS Atlas und P-body ohne Grund testen, hat dabei jedoch eine schwere Fehlfunktion. GLaDOS vermutet, dass sie wieder da ist und versucht, die Anlage zu übernehmen. Die KI schickt Atlas und P-body zur Untersuchung in den betroffenen Bereich. Unterwegs versucht sie, die beiden Androiden zu Killermaschinen zu machen. Dort angekommen, entdecken die Beiden nur einen brütenden Vogel und GLaDOS bekommt Panik aufgrund ihrer Zeit in der Kartoffelbatterie. Es gelingt ihnen, den Vogel zu verscheuchen. Im Anschluss kündigt GLaDOS an, die Eier ausbrüten und die Küken zu Killermaschinen ausbilden zu wollen. Am Gameplay des Spiels ändert sich nicht viel, jedoch sind ein paar Anpassungen hinzugekommen. So können die Spieler füreinander Markierungen setzen, Gesten machen oder auch Stein-Schere-Papier spielen. Da jeder Spieler zwei Portale setzen kann, ist zu beachten, dass immer nur die Portale von Spieler 1 miteinander verbunden sind und die Portale von Spieler 2 miteinander. Allerdings können beide Spieler alle aktiven Portale nutzen.

Extras[]

Comic[]

Es existiert ein Comic namens Portal 2: Lab Rat. Dieser handelt von der Zeit zwischen Portal 1 und 2.
Chell wird von einem Roboter zurück in die Anlage gezogen und in einem Erholungszimmer in Stasis versetzt. Jedoch ist die Energieversorgung nach ihrem Sieg über GLaDOS zusammengebrochen und Chell müsste sterben. Doug Rattman, einer der letzten noch lebenden Menschen in der Aperture Science-Anlage, versucht, Chell zu retten, wird dabei jedoch verwundet. Schließlich schafft er es, ihre Stasiskammer mit Energie zu versorgen und sie so am Leben zu halten.
Während der ganzen Handlung werden immer wieder Rückblicke auf die Zeit von GLaDOS' Entwicklung und ihre Übernahme der Aperture Scence-Anlage gezeigt.

Herunterladbare Inhalte[]

Es sind drei herunterladbare Inhalte für Portal 2 erschienen.

Portal 2: In Motion
Es ist eine Erweiterung für den PlayStation 3 Move Controller und enthält weitere Testkammern und einige neue Funktionen für die Portalkanone. Unter Nutzung des Move Controllers ist es möglich, die Portalkanone und mit ihr angehobene Objekte zu drehen und weiter vom Spieler weg zu halten. Weiterhin ist es möglich, Portale nach dem Platzieren frei zu bewegen und zu drehen, unter der Voraussetzung, dass eine für Portale geeignete Oberfläche vorliegt. Als letzte Erweiterung wurde ein Begleiterwürfel eingeführt, dessen Größe nach Belieben geändert werden kann.
Alle Erweiterungen gelten für die zusätzlichen Testkammern und den Einzelspieler-, nicht aber der Koop-Modus.

Portal 2: Peer Preview
Es enthält eine erweiterte Handlung für den Koop-Modus und einen Herausforderungsmodus für Einzel- und Mehrspielerspiele. Die Herausforderungen sind das Bestehen der regulären Testkammern mit möglichst wenigen Portalen oder Schritten.

Initiative für endloses Testen
Es ist ein herunterladbarer Inhalt für PC und Mac und beinhaltet einen Leveleditor und die Möglichkeit, die erstellten Levels mit anderen zu teilen.

Trophäen und Erfolge[]

Für eine Übersicht über die zu erhaltenden Trophäen und Erfolge, siehe hier.

Charaktere und Begriffe[]

Charaktere[]

  • Chell: Eine Testperson in der Aperture Science-Anlage. Sie redet nicht und gibt niemals auf. Es gelang ihr vor geraumer Zeit, GLaDOS zu besiegen und die Anlage zu verlassen.
  • GLaDOS: Die künstliche Intelligenz der Aperture Science-Anlage. Sie überwacht sämtliche durchgeführten Tests und hegt einen Groll gegen Chell.
  • Wheatley: Ein Intelligenzkern von Aperture Science. Er befreit Chell aus ihrer Stasiskammer. Trotz seiner guten Absichten hat er merkwürdige Ideen und begeht des öfteren Fehler.
  • Cave Johnson: Der Gründer von Aperture Science. Er veranlasste die Forschung an verschiedensten Dingen für die Regierung, erkrankte dann jedoch an den Nebenwirkungen eines Projektes und verstarb.
  • Caroline: Cave Johnsons Assistentin. Auf seine Anweisung hin übernahm sie die Firma nach seinem Tod und ihre Persönlichkeit wurde auf GLaDOS übertragen.
  • Atlas & P-body: Zwei Androiden, die von GLaDOS erschaffen wurden. Ihr Zweck ist das Absolvieren der Kooperationstests, da Menschen dazu nicht in der Lage seien.

Begriffe[]

  • Aperture Science: Ein Technologieunternehmen, das sich mittlerweile auf die Forschung verlegt hat. Viele der Tests waren jedoch nie von Erfolg gekrönt.

Sonstiges[]

  • Bei Beginn eines neuen Spiels ist es möglich, Kommentare des Entwicklerteams einzuschalten. Diese erscheinen im Spiel als große Sprechblasen und können nach Belieben aktiviert werden. Die Kommentare befinden sich in der Regel an den Stellen des Spiels, auf die sie sich beziehen.

Galerie[]

Bilder[]

Videos[]

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