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Rockstar Games (kurz R* oder Rockstar) ist einer der berühmtesten Computerspielentwickler und eine Tochtergesellschaft von Take 2 Interactive. Die Brüder Sam Houser und Dan Houser leiten Rockstar und gründeten die Firma mit einigen anderen Kollegen im Jahre 1998. Sie haben 10 Tochterstudios, eins (Rockstar Vienna) wurde geschlossen. Die bekanntesten Studios sind wohl Rockstar North (GTA, Manhunt) und Rockstar San Diego (Midnight Club, Red Dead).

Dank Titel und Serien wie Grand Theft Auto (kurz GTA) gehören sie seit dem 21. Jahrhundert zu den bekanntesten und größten Spielehersteller.

Tochterstudios[]

Name Gründung des Unternehmens Tochtergesellschaft seit wann? Hauptsitz
Rockstar North (u.a. Manhunt 1/2 ((mit London, Vienna)); GTA 1-4, London[1], SA[2], VC[3]; die GTA-Games für Handheldkonsolen Leeds) 1987 als DLA Designs seit 1998 Edinburgh, Schottland
Rockstar Toronto (u.a. Oni; Max Payne 1/2 für PS2 ((mit London, Vienna)); The Warrios; GTA 4 für PC) 1999 von Rockstar Games als Rockstar Canada seit 1999 Oakville (Ontario), Kanada
Rockstar Lincoln (Grand Theft Auto 1 für Game Boy Colour) 1997 als Tarantula Studios seit 1999 Lincoln (Lincolnshire), England, Großbritannien
Rockstar Vancouver (Bully 1/2 für PS2; Max Payne 3) 1998 als Barking Dog Studios seit 2002 Vancouver, Kanada
Rockstar Vienna (Max Payne 1 für Xbox; Max Payne 2 für Xbox, PS2 ((mit Toronto)); GTA III, VC für Xbox ((mit North)), Manhunt 2 ((mit North, London))) 1993 als neo Software 2003-2006 Wien, Österreich

Rockstar San Diego (alle Midnight Club-Spiele; alle Red Dead-Spiele; Rockstar Games präsentiert Tischtennis)

1984 als Angel Studios seit 2003 Carlsbad (Kalifornien), USA
Rockstar Leeds (u.a. Midnight Club 3 für PSP; GTA LCS[4], VCS[5] und CW[6] ((mit North)); The Warrios und Manhunt 2 für PSP; Beaterator) 1997 als Mobius Entertainment seit 2004 Leeds (West Yorkshire), England, Großbritannien
Rockstar London (Manhunt 2 ((mit North, Vienna)); Midnight Club: L.A. für PSP) keine Veränderungen, Gründung von Rockstar Games seit 2005 London, England, Großbritannien
Rockstar Japan (macht japanische Lokalisierung von GTA-Spielen) keine Veränderungen, Gründung von Rockstar Games seit 2005 Tokio, Japan
Rockstar New England (Bully: Die Ehrenrunde ((Teil 2))) 1999 als Mad Doc Software seit 2008 Andover (Massachusetts), New England, USA

Geschichte[]

Erste Erfolge[]

Kurz nach der Gründung übernahm Rockstar Games sofort David Jones erfolgloses DNA Design, das später zu Rockstar North unbenannt wurde. Ihr Debütalbum war auch im gleichen Jahr und hieß Grand Theft Auto 1 aus der Abteilung DNA, dass schon für die damalige Zeit unheimlich erfolgreich war. Die Verkaufzahlen überrraschten R*. Man konnte das Spiel für die PC-Version kostenlos downloaden. Doch keiner wusste, dass es der Baustein für einer der erfogreichsten Serien der Welt wird. In allen GTA-Welten kann man machen was man will wie z.B. Leute abschießen, in Autos einsteigen bzw. klauen, zu Missionen hinlaufen und starten, duch die Stadt laufen, in bestimmten Gebäude hineingehen, bei schlimmen Taten wird man von der Polizei verfolgt und vielleicht verhaftet, speichern und eine Map ist immer dabei. Das zweite Spiel war dann Rockstars erster Shooter. Rockstar Norths (um diese Zeit noch DNA) Body Harvest für die Nintendo 64 war aber nicht so erfolgreich wie GTA 1, wurde aber von den meisten Leuten gut bewertet. Einzige schwarze Kritikpunkte war das Speichersystem und die Grafik. Später erschien dann auch noch GTA London 1961 und 1969. Noch vor der Gründung von Rockstar Canada erschien Anfang 1999 dann Grand Theft Auto 2, Nachfolger von Grand Theft Auto 1 und das war Rockstars Durchbruch. Zwar noch mit 2D-Grafik, aber es toppte ganz klar GTA 1. Viel mehr Leute holten sich das Game. Kurz danach erfand dann Rockstar Games ein Tochterstudio, Rockstar Canada, später unbenannt als Rockstar Toronto.

Das 21. Jahrhundert: 3D verändert die Welt[]

Nach mehreren erfolglosen Spielen erschien dann am 25. Oktober 2000 das Autorennspiel Midnight Club: Street Racing. Es konnte zwar nicht den Rekord von GTA 2 toppen, aber immerhin die Top-Verkaufzahlen von GTA 1 einstellen. Es war das erste Rockstar-Spiel für die PlayStation 2. Die Angel Studios wurden da erst übernommen. Daserste Beat'em up-Game, Oni, produzierte 2001 Rockstar Canada (später Toronto). Wenig später im gleichen Jahr ein Doppelschlag im Hause Rockstar Games: Der vom neu übernommen Barking Dog Studio, ünbennannt als Rockstar Vancouver, Third-Person-Shooter Max Payne (wurde sogar 2007 verfilmt) toppte zuerst alle R* Spiele. Max Payne ist ein Third-Person-Shooter und erhielt sehr viele positive Kritiken. Berühmt ist der Klassiker für seinen Schwierigkeitsgrad. Kaum ein Film wirkt wie ein Hollywood-Action-Film auch dank Bullet Time (Zeitlupe). Der Erfolg wuchs als Grand Theft Auto 3 herauskam, und dass vier mal so oft verkauft wurde wie Max Payne 1. Das Open-Word-Spiel in das erste GTA-Spiel in 3D mit Häuser, Autos, Menschen, Straßen, Bäume, Wasser und zum erstmal mal auch Boote und Hubschrauber. Die Stadt ist Liberty City (später u.a. GTA 4), basiert auf New York. Die Sicht ist auch neu: Die Kamera steht nicht wie den ersten GTA-Teilen oben, sondern in der Sicht des Kopfes vom Spielers, der Protagonist Claude Speed. Für die Leute, die an die voherigen Teile gewöhnt sind, kann man GTA III auch auf die Sicht von oben umschalten. Außerdem erlebt man zum ersten mal Wetter und Klima. Regen, Sonnenschein, Gewitter... gab es zuvor noch nie. Nach GTA (mit London 5) kam auch Smuggler's Run auf drei Teile, jedoch war es der letzte Teil. Da die GTA-Serie erfolgreicher war, ging sie weiter und schon wieder stellte R* einen neuen eigenen Rekord bei den Verkaufszahlen auf. In Grand Theft Auto: Vice City, geht es um Thommy Vercetti, der von Mission zu Mission wandern. Die Stadt Vice City, in der Realität Miami, findet in den 80er Jahren statt. Kaum ein Spiel gestaltet die 80er so genial wie Vice City. Passende Musik, passende Stimmung, passende Gewalt. Außerdem bietet es Strand, Meer, Nachtclubs, Luxusautos, Häfen, Speicherhäuser, Wasserhütten, kleine Inseln, Villen, Flughäfen, Easter Eggs. Nach dem Erfolg von Vice City kamen u.a. Fortsetzungen von Max Payne (2003), Midnight Club (2003). Der Erfolg war nicht überdurchschnittlich, aber gut genug für später folgende Forstzungen. 2003 und 2004 folgten mit Manhunt und Red Dead Revolver. Vorallem Manhunt hatte hohe Einnahmen, bekam aber von vielen Medien alles andere als positive Kritiken. Schon der Name sagt Gewalt vorraus. Manhunt bedeutet so gut wie Verbrecherjagd (siehe Wikipedia). Das Spiel galt wegen den gruseligen und blutigen Actionszenen als zu brutal. 2007 erschien wegen dem Erfolg eine Fortsetzung für PS2, PSP, Wii und PC. Red Dead Revolver ist ein Western-Spiel. Im Spiel spielt man einen Cowboy, der frei herumlaufen, auf Pferde reiten und schießen kann. Die Ziel des Spiels sind jedoch die Aufträge, die man erfüllen soll. Der Nachfolger Red Dead Redmption, über den mehr im Artikel "Konsolengeneration ab 2005" berichtet wird, erschien 2010 und wurde zum Verkaufsschlager. Noch für die alte Konsolengeneration erschien Midnight Club III: DUB Edition (2005) und Bully (2006, neue Serie). Doch dazwischen gab es ein Spiel das fast jeder kennt: GTA San Andreas

Bekannte Spieleserien[]

Grand Theft Auto[]

Grundidee:

Grand Theft Auto (kurz GTA) ist wohl die berühmteste Serie von Rockstar Games. Der Spieler steuert dabei einen Protagonisten. Das Grudprinzip ist eine offene Welt (oft eine Stadt), in der man machen kann, worauf man Lust hat. Der Protagonist kann die Spielwelt zu Fuß gehen (oder rennen), mit Fahrzeugen (z.B. Motorräder, Boote, Autos) oder mit Helikoptern besichtigen.

Das war auch in den 90ern der Fall, als Rockstar Games (früher DMA Design) vorhatte, so ein Spiel auf dem Markt zu bringen. Da die Firma aber den Protagonisten eine bestimmte Rolle geben wollte, entschied man sich anfangs, dass dieser ein Polizist sein soll. Der Spieler kann dann mit ihm Aufträge bzw. Missionen erfüllen und auch zu einer großen Auswahl an Waffen greifen. Doch letztendlich fand Rockstar die Idee mit dem Polizisten zu langweilig und glaubte, dass es den Spielern mehr Spaß machen würde, wenn sie mit einem Gangster die Regeln missachten. Also drehte man die Spieß um und der Protagonist soll ein Gangster sein. Dieser kann Hauptmission und Nebenmission erfüllen. Als Belohnung für erfüllete Missionen bekommt man Spielgeld (in Dollar), das für andere Zwecke nutzbar ist. Außerhalb der Missionen kann er auch Leute auf der Straße abknallen und ein Menge unterschiedlicher Autos stehlen, die allesamt mit Radiosendern beschmückt wurden. Die Polizei kann aber auch auf dem Protagonisten aufmerksam werden, wenn man zu viele unerlaubte Verbrechen begeht. Je mehr er davon macht, desto höher kann der Fahndungslevel (auch "Sterne" genannt) werden. Somit wird Vefolgung von der Polizei noch größer sein, und es wird viel schwieriger sein, einen Stern wegzubekommen. Wenn die Polizei einen verhaftet oder man durch Schüsse und weiteres stirbt (es gibt eine Lebensenergieanzeige), wird einem meistens die Waffen abgenommen und man befindet sich vor dem Polizeizentrale bzw. Krankenhaus wieder. Bei einer Mission wird diese fehlgeschlagen und man muss sie neustarten.

Bedeutende Ableger:


Später gab Rockstar dem Spiel den Namen Grand Theft Auto (dt. schwerer Autodiebstahl), weil der Spieler Fahrzeuge stehlen kann. Da dei Firma früher noch nicht das Geld für Lizenzen hatte hieß z.B. Los Angeles Los Santos. Es blieb noch heute Tradition. Grand Theft Auto (GTA 1), das 1997 erschien, verkaufte sich prächtig. 

Darum war es eine Sensation, als 2001 Grand Theft Auto III, das erste GTA in 3D, veröffentlicht wurde. Neu ist auch die Möglichkeit, Häuser zu kaufen, in die man hinein gehen und das Spiel speichern kann. Seitdem werden diverse Artworks zu allen Teilen veröffentlicht. Einige von ihnen kommen auf das offizielle Cover.

Die Erfolgsgeschichte ging ein Jahr später weiter: In Grand Theft Auto: Vice City, geht es um Thommy Vercetti, der zum ersten Mal in den gezeigten Storyausschnitten vor Missionen sprechen kann - aber englisch! Rockstar Games lässt bewusst Deutsche Sprachübersetzungen aus, um Amerika lebendiger zu gestalten, denn alle Grand Theft Auto-Teile außer die GTA 1-Add-Ons London 1969 und 1961 spielen in den USA. Der amerikanische Humor und Klitschees werden häufig auf die Schippe genommen. Die Stadt Vice City, in der Realität Miami, findet außerdem in den 80er Jahren statt. Kaum ein Spiel gestaltet die 80er so genial. Es bietet außerdem Strand, Meer, Boote, Nachtclubs, Insel und Klamotten.

Grand Theft Auto: San Andreas toppte nochmal alles: Es gibt Fahrräder, eine riesige Welt und viel mehr. Ganggebieter kann man außerdem erobern und Schwimmen und Tauchen gab es nie zuvor.

Mit Grand Theft Auto IV brach Rockstar neue Rekorde, die Grafik sieht deutlich besser aus, Physik und Steuerung sind moderner und realistischer: Darum wird es das "neue GTA" genannt. Trotzdem blieb alles beim gleichen Spielprinzip. Der Nachteil ist, dass weniger Minigames, Nebenmissionen und Abwechslung im Vergleich zu San Andreas vorhanden sind.

Das soll in Grand Theft Auto V verbessert werden. Kaum ein anderes Spiel wird mit so viel Vorfeude erwartet. Es sind viele Neuerungen vorhanden: Drei Charaktere, Tennis und Golf. Wie es sich verkauft bleibt aber abzuwarten.

Werbestrategie[]

Rockstar Games war eigentlich nie bekannt für Werbung. Manche Werbeoffensiven wurden sogar zwischenzeitlich gestoppt, das änderte sich aber 2008. Rockstar setzte bei Grand Theft Auto IV große Werbeplakate ein, auch im TV blieb Werbung nicht aus. Auch bei den darauffolgenen Titeln wie Max Payne 3, setzte man viel Werbeplakate ein.

Der Hersteller ist auch schon lange bekannt dafür Infos über Spiele geheim zu halten. Bei Grand Theft Auto V nahm es extreme Maßen zu: Ein genaues Releasedatum bleibt bis heute unbekannt, ob es für den PC erscheint ist ungewisst und eine Map und Cover bleibt auch erspart. Schon vor drei Jahren wurde der Nachfolger von Grand Theft Auto IV angekündigt. Seither spekulieren Fans, was es in Grand Theft Auto V zu sehen gibt. Ende 2011 sprang der erste Trailer und damit die ersten Infos über das Spiel heraus. Dieser lüftete das ewige Geheimnis um den Spielort. Erst ein Jahr später wurde der zweite Trailer der Öffentlichkeit breit. Dieser sollte ursprünglich die Spekulation um die Protagonisten beenden. Durch den Hurrican Sandy wurde der Veröffentlichungstermin verschoben. So lüftete dann das Spielemagazin Games Informer, die Rockstar Games in New York besuchten, die Protagonisten und die Tatsache, dass es drei gibt.

Die Leiter Dan und Sam Houser suchen im Internet außerdem gerne den Kontakt mit Fans. So gibt es z.B. den Social Club. Die Brüder antworten auch öfters Fragen von Usern auf ihrer Homepage und setzen Kleinigkeiten in anderen Teilen um, die sich Fans zuvor erhofften. Sie präsentieren sich trotzdem selten in breiter Öffentlichkeit.

Kontroverse[]

Auch wenn Rockstar Games sehr beliebt bei Fans und Kritikern ist, musste die Firma einige Krisen erleben. Neben Gewaltdiskussen von Medien bei Spielen wie Manhunt und Bully, gab es in den Jahren 2005-2006 ein viel größeres Problem, dass den Namen Hot-Coffee trägt. Hot-Coffee ist ein Sex-Minispiel aus Grand Theft Auto: San Andreas, dass in der Demo des Spiels enthalten war, aber gesperrt wurde. Da Rockstar einen Fehler gemacht und es nicht vollständig entfernt hat, gelang es dem Holländer Patrick Wildenborg das Minigame zu hacken und freizuschalten. Als der amerkanische Anwalt Jack Thompson, der seit Jahren gegen diverse Computerspiel kämpft, auf die Mod aufmerksam wurde und es der Öffentlichkeit verbreitete, ging der Skandal los. Die Entwickler Sam und Dan Houser mussten sich damals sogar Kritik von Leuten wie Hillary Clinton anhören und vor einem Palament erscheinen. Die Zeit war sehr hart für Rockstar, nahezu am Ende. Und das noch, obwohl die Houser-Brüder vor dem Skandal fast am Höhepunkt ihre Karriere waren. Die schwere Zeit hatte auch später Folgen hinterlassen: Das Studio Rockstar Vienna wurde 2006 geschlossen und wichtige Personen haben die Firma verlassen. Erst nachdem Rockstar Games den Cold-Coffe-Mod veröffentlicht hatte, mit dem man den Hot-Coffe-Mod deaktivieren konnte, ging es langsam wieder steil auf. Mit der Veröffentlichung von Grand Theft Auto IV, ein Mega-Hit, war R* wieder auf Erfolgs-Kurs.


Quellen[]

Abschnitt Tochterstudios: Größtenteils Wikipedia

Abkürzungen[]

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